BAJONETTGRABEN
„TRANCHEE DES BAIONETTES“
An dieser Stelle befand sich während der Kämpfe um Verdun ein französischer Schützengraben. Angeblich wurden die dort kämpfenden Soldaten von der Wirkung eines Granateinschlags aufrecht stehend, mit geschulterten Karabinern kurz vor einem Angriff verschüttet. Lediglich ihre Bajonette schauten noch heraus. Die Reste kann man heute noch erkennen.
Die Gedenkstätte (finanziert von dem amerikanischen Bankier G.T.Rand) wurde schon kurz nach dem Krieg errichtet und ähnelt durch ihre sehr nüchterne Bauweise eher einer Autobahnbrücke.
Bei dem Tranchee des Baionettes handelt es sich um das erste fertig gestellte Denkmal des zentralen Schlachtfelds. Es wurde am 08. Dezember 1920 von dem damaligen französischen Präsidenten, A. Millerand, eingeweiht und ist den hier am 12. Juni 1916 verschütteten Angehörigen des 137. Inf.-Regiments gewidmet.
Quelle „Militärgesch. Reiseführer Verdun“ H.Rode/R. Ostrovsky