Der Friedhof wurde zu Beginn der Schlacht um Verdun im Februar 1916 angelegt. Es gab jede Menge Lazarette in Piennes, um die vielen Verwundeten der Kämpfe zu versorgen. Die Toten wurden auf dem Gelände direkt neben dem französischen Dorffriedhof beigesetzt. Aber auch Etappenpersonal, das durch Unfälle oder Erkrankung starb wurde hier beerdigt. Daher ruhen auf der Ruhestätte auch ein Bergmann und eine Krankenschwester. Rückwärtigen Truppen zugehörige Bildhauer und Steinmetze errichteten das Denkmal, das immer noch als zentrales Mal hinter dem Gemeinschaftsgrab steht. Ein weiterer Gedenkstein wurde vermutlich vom Sanitätspersonal gestiftet. Auch nach der Schlacht um Verdun wurden hier bis November 1918 weitere Gefallene beigesetzt.

Nach dem Krieg wurden deutsche Gefallene aus dem Umkreis hierhin umgelegt. Somit gelangten auch Gefallene aus den ersten Tagen des Krieges im August 1914 hierhin.

Die Gefallenen gehörten Truppen aus Ost- und Westpreußen, Posen, Schlesien, Pommern, Lothringen, Brandenburg, Hessen, Westfalen, Baden und Württemberg sowie Elsass und dem Rheinland an.

1029 Einzelgräber und 109 Tote in Gemeinschaftsgräbern

Quelle Deutsche Kriegsgräberfürsorge